

Putze von A bis Z: Optische Vielfalt an der Fassade
B wie Besenstrichputz
Der Besenstrichputz hat schon eine lange Geschichte. Aufgetragen wird ein dicker mineralischer Oberputz in zwei Lagen. Dieser Putz wird dann im frischen Zustand - wie der Name schon sagt - mit einem Straßenbesen mit Kunststoffborsten horizontal gestrichen. Die waagerechten Rillen im fertigen Besenstrichputz geben der Fassade eine filigrane Reliefoptik.
E wie Edelkratzputz
Einen Edelkratzputz erkennt man an der freien Körnung an der Fassadenoberfläche. Er ist langlebig und unanfällig für Verschmutzungen. Der Putz wird dafür in der Regel 10 bis 15 Millimeter dick aufgetragen und nach einer bestimmten Erhärtungszeit abgekratzt. Je nach Korngröße entstehen so verschiedene, charakteristische Oberflächenstrukturen.
F wie Filzputz
Eine besonders glatte und feine Oberfläche erhält die Fassade mit einem Filzputz. Er besteht meistens aus einem Kalk-Zement-Mörtel mit besonders feinem Zuschlag. Sein glattes Finish erhält der Putz durch das Abreiben mit einem angefeuchteten Filzbrett.
R wie Reibeputz
Bei einem Reibeputz wird der aufgebrachte Putz durch Reiben mit einem Glätter strukturiert. Je nach Reibebewegung und Korngröße entstehen so verschiedenste Putzoberflächen.
S wie Scheibenputz
Scheibenputz ist häufig auf Fassaden zu sehen. Je nach Körnung entstehen durch Bearbeiten mit einem Kunststoffglätter feinere bis grobere Oberflächenstrukturen.
S wie Schleppputz
Der Schleppputz wird heute vor allem noch im Denkmalschutz verwendet. Die Strukturen entstehen, indem frische Putz mit einer Kartätsche oder Putzlatte senkrecht überzogen wird. Die Oberflächenstruktur ergibt sich aus der Körnung.
S wie Spritzputz
Der Spritzputz wird maschinell aufgebracht. Auch hier wird die Oberflächenstruktur durch die Kornstärke bestimmt.
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